Die Apfelsorte Granny Smith stammt ursprünglich aus Australien. Als Zufallssämling wurde er 1868 von Maria Ann Smith entdeckt. Vermutlich ist er eine Kreuzung aus Pollen des Kulturapfels Malus domestica und des Holzapfel-Setzlings Malus sylvestris.
Kurzer Gartensteckbrief:
Wuchshöhe:
Der Granny Smith ist ein mittelstarker bis stark wachsender Busch. Er wächst 2,5-3,5 m breit und bis 4,50 m hoch.
Bevorzugter Standort:
Der Granny Smith Apfel wünscht sich einen Standort in der Sonne oder im Halbschatten.
Boden:
Damit diese Apfelsorte gedeiht, bedarf es einen lockeren, normalen Gartenboden. Die Erde darf nicht zu trocken sein. Aber es sollte auch keine Staunässe herrschen, weshalb der Boden durchlässig sein sollte.
Anfälligkeit für Krankheiten:
Der Granny Smith zählt als eine sehr robuste und krankheitsresistente Apfelsorte. Doch so ganz wird selbst er nicht verschont. Der Apfelschorf kann ihm schwach Probleme bereiten.
Widerstandsfähigkeit gegen:
Der Granny Smith gilt als widerstandsfähig gegenüber den meisten Apfelkrankheiten. Sogar als schorfresistent wird er manchmal beschrieben, da ihn Apfelschorf nur selten und schwach befällt.
Wie ist der Geschmack von Granny Smith Äpfeln?
Granny Smith Äpfel besitzen ein grün weißes und festes Fruchtfleisch und einen fein säuerlichen Geschmack. Bei seinen Liebhabern wirkt dies erfrischend. Kritiker empfinden es oft als „zu sauer“. Aber der Geschmack kann den Zuckergehalt täuschen. Denn Granny Smith soll einen genauso hohen Zuckeranteil haben wie manche andere Apfelsorte. Lediglich der Säuregehalt liegt höher.
Wie gesund ist der Granny Smith?
Dass Äpfel an sich gesund sind, steht außer Frage. Sie besitzen etwa Vitamine wie Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin C und mehr. Besonders Vitamin C ist in Granny Smith Äpfeln jedoch weniger enthalten wie in anderen Äpfeln. Im Vergleich zum Braeburn sollen es auf 100 Gramm bezogen weniger als 1/3 sein. Generell gilt die Menge der Vitamine bei grünschaligen Apfelsorten als geringer als bei rotschaligen Sorten. Der Granny Smith hat jedoch den Vorteil, viele unverdauliche Ballaststoffe zu haben. Das fördert zwar nicht die Vitamine, aber die Sättigung des Magens. Somit werden Darmbakterien bei übergewichtigen Personen vermutlich auf ein normaleres Maß reduziert, wenn diese regelmäßig Granny Smith essen.
Wann werden Granny Smith Äpfel geerntet, wann sind sie reif?
Granny Smith werden Ende Oktober bis November geerntet. Ihre Farbe ist nun grün-gelb.
Genussreif sind die Äpfel ab Januar.
Was kann man mit der Apfelsorte Granny Smith machen?
Mit Granny Smith kann fast alles gemacht werden, was mit anderen Äpfeln auch möglich ist: Apfelmus, Apfelkuchen, zerschnitten an Obstsalat oder einfach nur so essen. Zu bedenken ist sein säuerlicher Geschmack, welcher sich auf das Endprodukt (etwa Apfelmus) auswirken könnte. Außerdem ist er wenig als Bratapfel geeignet. Immerhin werden diese meist zu einer Zeit verzehrt, in welcher der Granny Smith noch nicht seine Genussreife erreicht hat.
Wie lagert man am besten die Apfelsorte Granny Smith?
Der Granny Smith lässt sich leicht in Stiegen bis April lagern. Je wärmer er liegt, desto schneller reift er aus.
Fazit:
Der Granny Smith ist vor allem für Apfelliebhaber etwas, die es gern sauer mögen. Er mag etwas weniger vitaminreich sein wie seine rotschaligen Verwandten, dafür hilft er beim Abnehmen/Gewichthalten und lässt sich leicht lagern.