Bei der Apfelsorte Herbstprinz handelt es sich um eine alte Traditionsorte mit vollem Geschmack. Ursprünglich kommt die Sorte aus dem Norden Deutschlands, dort ist schon seit den 1860er Jahren bekannt. In der Vergangenheit ist diese Sorte allerdings zu Unrecht in Vergessenheit geraten. In den letzten Jahren hat der Herbstprinz ein Comeback erlebt und immer mehr Landwirte bauen ihn an.
Kurzer Garten Steckbrief:
Wuchshöhe:
Der Wuchs dieser Baumsorte ist mittelstark ausgeprägt. Die Bäume erreichen dabei eine Breite von zwei bis vier Metern. Ausgewachsene Bäume besitzen eine Höhe von vier bis fünf Metern.
Bevorzugter Standort:
Am besten gedeihen die Bäume in sonnigen bis halbschattigen Lagen. Der Baum sollte deswegen unbedingt ausreichend Licht zur Verfügung haben. Auch in feuchten und kühlen Gegenden gedeiht der Baum gut und erweist sich als relativ robust gegenüber Kälte.
Boden:
Bäume des Herbstprinz-Apfels bevorzugen normalen bis durchlässigen Boden. Somit sind sie relativ anspruchslos und eignen sich auch gut zum privaten Anbau oder als Einstieg in die Apfelzucht.
Anfällig für Krankheiten:
Der Herbstprinz ist relativ resistent gegenüber Schädlingen und Pilzen und hat sich als dankbar und unproblematisch erwiesen.
Widerstandsfähig gegen:
Aufgrund seiner hohen Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlingen und Pilzen eignet sich diese Apfelsorte besonders gut für den Bio-Anbau und kommt auch ohne Pestizide aus.
Wie ist der Geschmack von Herbstprinz Äpfeln?
Das Fruchtfleisch dieses Apfels ist weißgelb und in der Konsistenz fest, saftig und knackig. Die Früchte sind außerdem besonders aromatisch und haben ein leicht säuerliches Aroma. Der Apfel besitzt eine gute Balance zwischen süß und sauer und ist daher besonders bekömmlich und gut zum rohen Verzehr geeignet. Der Geschmack ist daher besonders ausgewogen, aber trotzdem sehr aromatisch.
Wie gesund ist der Herbstprinz Apfel?
Äpfel sind wahre Vitaminbomben, auch der Herbstprinz hat eine hohe Anzahl an Vitaminen und Nährstoffen zu bieten. Er enthält aufgrund seiner roten Färbung besonders viel Vitamin C, im Gegensatz zu grünen Äpfeln. Obendrein ist er reich an Anthocyanen, welche gesund für die Gefäße sind.
Wann werden Herbstprinz Äpfel geerntet, wann sind sie reif?
Die Blütezeit der Bäume beginnt für gewöhnlich im April und endet im Mai. Die Herbstprinz-Äpfel werden in der Regel Anfang bis Mitte Oktober geerntet.
Was kann man mit Herbstprinz Äpfel machen
Der Herbstprinz eignet sich ausgezeichnet, um damit zu backen und zu kochen. Besonders beliebt ist er dabei bei der Herstellung von süßen Köstlichkeiten wie Apfelkuchen oder Apfelmus. Außerdem kann er zur Herstellung von Apfelsaft oder Apfelmost verwendet werden. Aber auch roh ist der Herbstprinz ein wahrer Genuss und sorgt für Geschmacksexplosionen.
Wie lagert man am besten Herbstprinz Äpfel?
Herbstprinz Äpfel entfalten durch die richtige Lagerung erst ihre volle Genussreife. Der beste Ort dafür ist der Keller. Er sollte kühl und dunkel sein und eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweisen. Zu beachten ist zusätzlich, dass der Ort der Lagerung frostfrei bleibt.
Fazit:
Aufgrund seiner hohen Beständigkeit gegenüber Schädlingen und Pilzen ist der Anbau des Herbstprinz-Apfels besonders einfach und unkompliziert. Ebenso besticht der Apfel mit vielen Vitaminen und einem aromatischen Geschmack. Gerade deswegen feiert der Herbstprinz derzeit ein Comeback und ist zu einer beliebten Apfelsorte geworden.