Die Apfelsorte Santana ist eine bestimmte Sorte des Kulturapfels und wurde im Jahre 1978 in den Niederlanden gezüchtet. Es handelt sich hier um eine Kreuzung von Priscilla und Elstar. Seit 1996 ist der Santana Apfel im Handel und zwei Jahre später wurde sogar ein EU-Sortenschutz eingeführt. Des Weiteren ist der Santana-Apfel groß und besitzt als Grundfarbe einen grünlichen Ton. Auf der Sonnenseite färbt sich der Apfel jedoch rot. Meistens sind diese Äpfel marmoriert oder flächig.
Kurzer Garten Steckbrief:
Wuchshöhe:
Der Baum wächst sehr stark und eigenständig. Die Wuchshöhe beträgt zwischen 250 und 450 Zentimetern, während die Wuchsbreite bis zu 350 Zentimetern breit werden kann. Die Wuchsgeschwindigkeit beträgt 50 Zentimeter im Jahr.
Bevorzugter Standort:
Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein, wenn man für diese Sorte optimale Bedingungen schaffen möchte.
Boden:
Der Santana-Apfel braucht eine gut durchlässige und herkömmliche Gartenerde, um gedeihen zu können. Damit der Baum genügend Nährstoffe bekommt, sollte man vor dem Pflanzen Komposterde in den jeweiligen Boden einarbeiten.
Anfällig für Krankheiten:
Santana ist sehr anfällig für Mehltau.
Widerstandsfähig gegen:
Der Santana entstammt einem Zuchtprogramm mit dem Malus Floribunda, der auch unter dem Namen „Japanischer Wildapfel“ bekannt ist und wurde extra so gezüchtet, dass dieser gegen den Apfelschorf resistent ist. Gegenüber dem Obstbaumkrebs ist diese Sorte ebenfalls tolerant. Man sagt auch, dass sich Santana wunderbar für Apfelallergiker eignet, da kaum Reaktionen ausgelöst werden.
Gegen Pilzerkrankungen ist der Santana-Apfel ebenfalls resistent, sodass man bei der Ernte nur wenige Apfelkrankheiten befürchten muss.
Wie ist der Geschmack von Santana Äpfeln?
Das Fruchtfleisch ist mittelfest und gelblich, mit einem saftigen und feinkörnigem Geschmack. Der Säureanteil ist angenehm erfrischend. Allgemein hat der Santana-Apfel einen würzigen und süßen Geschmack. Es handelt sich hier um einen Herbstapfel mit einem hohen Gehalt an Polyphenolen. Aus diesem Grund dürfen auch Allergiker diesen Apfel verspeisen. Die Äpfel sind also mehr sauer als süß. Der Nachteil ist, dass die Äpfel schnell mehlig schmecken können, wenn sie nicht zeitnah gegessen werden.
Wie gesund ist der Santana Apfel?
Der Vitamingehalt dieser Apfelsorte ist mittelmäßig., daher ist der Apfel für die meisten Menschen gut verträglich – sogar auch für Apfelallergiker. Das macht die Polyphenol-Konzentration des Apfels möglich. Die Blutfettwerte können durch die antioxidative Wirkung verbessert werden. Je länger die Äpfel gelagert werden, desto schneller verlieren sie den Gehalt an Vitaminen. Santana gehört zu einer alten Apfelsorte, die beim Abnehmen hilft, weil die die Fettverbrennung ankurbelt. Der Vitamin C Gehalt ist bei dieser Sorte deutlich höher als bei anderen.
Wann wird die Apfelsorte Santana geerntet?
Ab September können die ersten Santana-Äpfel geerntet werden. Das hängt jedoch natürlich von dem jeweiligen Standort, sowie auch von den Wetterbedingungen ab.
Im Oktober ist die Genussreife jedoch besonders hoch. Im Dezember wird der Frischverzehr empfohlen.
Was kann man mit Santana Äpfel machen?
Frisch geerntete Äpfel werden gerne als Tafeläpfel direkt verspeist. Im Müsli als Obsteinlage legt der Santana-Apfel ebenfalls eine gute Figur ab. Viele verarbeiten den sauren Apfel zu Apfelsaft oder Apfelgelee.
Wie lagert man am besten die Apfelsorte Santana?
Die Äpfel müssen so gelagert werden, damit sie bis Ende Oktober mindestens halten. Es wird jedoch empfohlen, die Äpfel so schnell wie möglich zu verarbeiten. Meist werden die Äpfel an einem Ort gelagert, der eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweist, kühl und dunkel ist. Der Santana-Apfel ist dafür bekannt, dass er nicht wirklich lange lagerfähig ist.
Fazit:
Der Santana-Apfel ist verträglicher als die meisten anderen Apfelsorten und kann von den meisten Allergikern ohne Probleme verzehrt werden. Er hat eine schöne Färbung und schmeckt sehr säuerlich. Daher eignet er sich besonders für die Herstellung von Säften oder als Rohkost. Die meisten Santana-Äpfel kommen zudem aus einem Bio-Anbau.